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Noch vor einem Jahr habe ich am Halbironman in Rapperwil teilgenommen und mich intensiv auf den Ironman in Zürich vorbereitet. Die Vorbereitungen, einschliesslich der Teilnahme an anderen Wettkämpfen, nahmen viel Zeit in Anspruch, immer wieder auch zulasten anderer Freizeitaktivitäten. Diese Saison verzichte ich aufgrund der Schwangerschaft auf Wettkämpfe, aber ist es wirklich ein Verzicht?

Klar setze ich mir als ambitionierte Einzelsportlerin selber gerne sportliche Ziele, verfolge diese, versuche dann am Wettkampfstag meine Bestleistung abzurufen und messe mich zwischendurch auch gerne mit anderen. Ohne diese Einstellung hätte ich nicht so lange Wettkampfsport ausgeübt. Aber ehrlich: Vermissen tue ich diesen momentan überhaupt nicht. Im Gegenteil: Ich kann mir gar nicht vorstellen, jetzt Vollgas zu geben. Zudem hätte ich sicher auf dem Rad und beim Laufen momentan keine Chance, Halbironman- oder sogar Ironmandistanzen zurückzulegen; wobei die Schwimmstrecke bezüglich der Distanz noch realisierbar wäre. Das Gerangel beim Schwimmen hält mich aber definitiv auch fern von dieser Wettkampfsdisziplin.

Weiter geniesse ich es momentan sehr, generell mehr Zeit für anderes zu haben. Wochenende ohne Wettkämpfe, nicht unbedingt für einen bestimmten Event zu trainieren und sich einfach nach Lust und Laune zu bewegen. Trotzdem ist Sport immer noch sehr wichtig für mich und ich bin sehr dankbar, dass ich mich auch mit Babybauch qualitativ noch immer relativ gut und regelmässig bewegen kann. Nur fällt halt alles etwas gemütlicher und überhaupt nicht wettkampffokussiert aus, was als Beispiel anhand von zwei angefügten Sportwochen ersichtlich ist.

Und der Verzicht auf Wettkämpfe ist ja nicht ewig. Obwohl ich aktuell noch nicht planen will und vor allem zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht wirklich kann, habe ich bereits wieder Visionen fürs kommende sportliche Wettkampfjahr. Im April habe ich zwei Freunde beim London Marathon am Streckenrand verfolgt und mit ihnen mitgefiebert. Am selbigen Abend habe ich den London Marathon auf meine persönliche London-to-do-Liste gesetzt. Ein erster Schritt Richtung Realisierung ist bereits getan: Ich habe mich für den Ballot des London Marathons im April 2016 eingeschrieben. Die Chancen sind jedoch sehr gering (siehe Bild Email), für einen Startplatz ausgelost zu werden. Alternativ kann ich mich bei einem anderen Marathon nächstes Jahr für den London Marathon 2017 qualifizieren. Wir werden sehen…

Sportwochen

23. SSW

Mo: 50’ Dauerlauf, Schwangerschaftsyoga

Di: 55’ Indoor Cycling

Mi: 50’ Dauerlauf, Schwangerschaftsyoga

Do: 60’ Schwimmen (alle Stile)

Fr: 55’ Indoor Cycling

Sa: Ruhetag

So: 60’ Dauerlauf

24. SSW

Mo: 40’ Dauerlauf, Schwangerschaftsworkout

Di: 60’ Schwimmen

Mi: 55’ Dauerlauf

Do: 60’ Indoor Cycling

Fr: Ruhetag

Sa: Ruhetag – Wochenendtrip

So: Ruhetag – Wochenendtrip

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