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#nomotivation….wer kennt es nicht?! Ausreden über Ausreden verschieben eine Sporteinheit auf Morgen, Übermorgen oder doch Überübermorgen. Gründe, etwas nicht zu tun, gibt es immer: schlechtes Wetter, Müdigkeit, Stress bei der Arbeit, anstrengende Phase des Babys – es liessen sich wohl Seiten damit füllen. Kampf den Ausreden für mehr Bewegung und Freude mit meinen persönlichen Tipps für Schwangere und Mamis, aber auch alle anderen. 

Letzten Freitag habe ich meine „Mamigruppe“ zum Lunch getroffen und jetzt, wo unsere Babys bereits acht Monate oder älter sind, richtet sich der Fokus wieder mehr und mehr auf uns, die Mütter. Alle wollen sie „back in shape“ sein, viele klagen aber über die fehlende Motivation. Auch ich kämpfe ab und zu damit, habe aber über die vielen Jahre Training, Sport und Wettkampf einige mir nützliche Strategien angeeignet, die ich in solchen Momenten anwende.

Realistische Ziele setzen

Während der Schwangerschaft wollte ich fit bleiben und ein gewisses sportliches Niveau aufrecht erhalten; nach der Geburt wollte ich mit einem angepassten Aufbau wieder mein Training aufnehmen; und jetzt sind Wettkämpfe, wo ich gewisse Zeiten erreichen will, mein Ziel. Vielleicht ist es aber auch ein Ziel, nicht zu viel zuzunehmen während der Schwangerschaft und nachher die Kilos wieder zu verlieren, wie bei einem Mami aus meiner Gruppe. Oder eine Seeüberquerung zu meistern, einen gewissen Berg zu besteigen, fit zu sein, um dem Kind hinterherzurennen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Ziele realistisch und persönlich sind.

Oft hilft es auch, das Ziel in kleine Etappen aufzuteilen. Bei mir waren es nach der Schwangerschaft beispielsweise zwei Trainingswettkämpfe über 10km vor meinem Halbmarathon. Visualisiert, beispielsweise auf einer A4 Seite am Kühlschrank, haben die Ziele einen erinnernden Effekt. Fotos oder andere Erinnerungen, welche an ein sportliches Ziel in der Vergangenheit erinnern, sind ebenso motivierend.

MotivationI

Routine

Fast immer schwimme ich am Donnerstag Abend meine Längen. Diese Gewohnheit hilft mir, die Müdigkeit, die nach dem Arbeitstag aufkommt, zu besiegen, ins Hallenbad zu gehen und ins Wasser einzutauchen; einfach weil Donnerstag ist. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, bereits nach einigen Wochen kann aus einer anfänglichen Motivation heraus eine Gewohnheit werden. Während der Schwangerschaft und der Rückbildung habe ich die Workouts fix eingeplant, meistens morgens oder abends, sonst hätte ich sie nämlich auf den nächsten, übernächsten oder überübernächsten Tag verschoben.

Planen

Gut geplant, ist halb gewonnen: Ein Plan hilft mir einerseits meine Sporteinheiten einzuplanen und rund um das Baby zu organisieren, andererseits aber auch zu dokumentieren. Ich finde es immer wieder spannend und auch motivierend, im Nachhinein zu sehen, was ich so trainiert habe. Viele Programme, welche die Planung vereinfachen, gibt es heute online oder als App.

Wenn ich morgens ein Training mache, packe ich meine Sporttasche bereits am Abend zuvor. Oder nehme ich mir vor, ein Mini-Workout abends Zuhause zu machen, lege ich das Mätteli bereits vor dem Nachtessen bereit.

Planen

Sozialer Aspekt

In einer Gruppe oder mit Freunden zu trainieren, motiviert mich unheimlich. Noch besser: Ein gemeinsames Ziel verfolgen, ab und zu zusammen trainieren und sich darüber austauschen. Auch während der Schwangerschaft und der Rückbildung habe ich Yogakurse besucht: Zusätzlich zu Yoga kann Frau sich nach der Lektion bei Tee und Kuchen mit anderen Mamis austauschen.

Ich habe auch gemerkt, dass es mich motiviert, wenn ich meine Ziele bekannt gebe, selbst auf Social Media. Bei meinem Training für den Halbmarathon habe ich hier meine Ziele verkündet, was vielleicht etwas geblufft erscheinen mag, aber mich auch angespornt hat: Freunde haben nachgefragt und ich wurde an mein Vorhaben und Training erinnert.

Spass

Sport und Bewegung soll Spass bereiten, nur so ist es nachhaltig: Dazu gehören der richtige Sport (was passt zu mir? Was geht beispielsweise auch während der Schwangerschaft und mit Baby?); und positive Erlebnisse kreieren. Letztere erfahre ich durch den Sport immer wieder: schöne Momente in der Natur, spannende Begegnungen und Köperwahrnehmung – erfahren, wozu mein Körper fähig ist.

Sich verwöhnen

Oft komme ich am Morgen nach einer Joggingrunde nach Hause und freue mich auf meinen Kaffee. Kleine Belohnungen helfen auch während dem Training, die Motivation zu bewahren. Langsam müde vom Training und verschwitzt freut man sich meistens aufs Essen. Aber auch eine Entspannungsmassnahme wie beispielsweise eine Massage oder ein neues Sportoutfit sowie Laufschuhe motivieren.

 

Flexibilität bewahren

Ich bin motivierter und auch leistungsfähiger, wenn ich nicht zu verbissen und fixiert bin sowie eine gewisse Gelassenheit bewahre. Gerade während der Schwangerschaft und jetzt als Mami hat mir das sehr geholfen: Plan A geht nicht immer, das ist auch ok, denn Plan B ist ebenso gut, wenn nicht sogar besser, da ich entspannter bin.

Geniesst die Freude an der Bewegung, denn sie ist meiner Meinung nach die Quelle der Motivation.

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