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Ein Spaziergang oder eine Laufrunde durch die Natur, welche vor lauter Farbenpracht kitschiger nicht sein könnte, und Schritt für Schritt durch das Blättermeer – wunderschön. Nass, kalt und neblig – weniger schön. An manchen Tagen mag ich ihn, an manchen überhaupt nicht: den Herbst. Ohne Kürbis geht es aber nicht; ob an Halloween als Grimasse vor der Tür, im Suppentopf oder neuerdings in meinen Cookies, deren Rezept ich hier mit euch teilen muss.

Eine Portion Energie bitte

Obwohl ich den Herbst letztes Jahr irgendwie richtig lieb gewonnen habe (Missy ist pünktlich zum Herbstanfang geboren), spüre ich im Moment doch, dass ich etwas energielos bin. Am Morgen meistens müde, abends muss ich mich öfters Mal für eine Trainingseinheit überwinden (es trainiert sich irgendwie nicht gleich in der Dunkelheit) und gegen viele fiese Viren kämpfen wir hier im Moment auch an.

Herbst und Kürbis: ein stimmiges Paar

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Kürbis liefert nicht nur Energie und ist gesund (Vitamine, Mineralstoffe und sättigende Ballaststoffe), sondern auch sehr vielseitig verwendbar: Suppe, Risotto, Curry – das sind meine persönlichen Kürbis-Klassiker. Mitte Woche habe ich etwas ausprobiert, was mich durch den Rest der Woche gerettet hat. JA, denn mit einem kranken Kind zu Hause brauchte ich diese extra Energie.

Kürbis-Cookies ohne (Industrie)Zucker

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Dieses Kürbis-Cookie ist so vielseitig wie der Herbst und der Kürbis selber: Es passt als Frühstück (da verzichte ich sogar auf meinen geliebten Porridge), als Zwischensnack vor, während oder nach dem Sport und auch als Begleiter zum Kaffee oder zu einer meiner Kaffeealternativen.

Zuerst habe ich ein einfaches Püree aus Butternusskürbis (der ist etwas süsslicher und von daher sehr geeignet) und zwei Äpfeln gemacht: Alles einfach weichkochen und anschliessend pürieren.

Von dieser Mischung habe ich nur 200g genommen und mit Zimt, Ingwer und Kurkuma gewürzt (Vorsicht mit diesen Gewürzen während der Schwangerschaft, da allesamt wehenfördernd sind). Das restliche Kürbispüree kann man in einer Suppe verwenden oder dem Baby als Brei verfüttern. Bei uns wird der Brei inzwischen kopfschüttelnd verweigert, die Cookies hingegen sind willkommen.

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Und dann folgt der grosse Mix*

★200g Kürbispüree (oben beschrieben)

★150g Haferflocken (ich nehme einfach meine Porridge Flocken)

★50g gemahlene Mandeln (es gehen sicher auch andere Nüsse)

★6 Esslöffel Dattelsirup (oder Ahornsirup, Honig etc.)

★1 Teelöffel Sesampaste (falls nicht vorhanden, mit einem Öl ersetzen)

★entweder 100g Rosinen (oder Cranberrys) oder 100g dunkle Schokolade und 50g Kakao Nibs untermischen

★einen Esslöffel der Mischung in die Hand geben und zu Kugeln formen, welche auf dem Backblech flach (nicht zu dünn) gedrückt werden

★20 Minuten bei 170 Grad backen

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Ich habe beide Varianten ausprobiert. Die Rosinen-Variante (rechts) eignet sich besonders gut als Snack vor dem Sport sowie für Missy und die Schokoladen-Variante (links; mein Favorit) zu Kaffee oder Tee.

Macht es euch gemütlich und geniesst den farbigen Herbst.

*Rezeptidee aus dem Kochbuch „Every Day“ von Deliciously Ella: Cacao, Oat and Raisin Cookies von mir herbstlich verändert.

Bilder ©www.sportymum.net

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