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Danke Januar, du warst ein guter Monat: motiviert, gesund (!) und ideales Laufwetter in London. Der Einstieg in mein spezifisches Marathontraining ist vollbracht; hier berichte ich über meine UP and DOWN’s sowie über meine speziellen Februarpläne. 

Insgesamt 312km Laufkilometer

Mit diesen hätte ich von London nach Bath und zurück oder einmal quer durch die Schweiz laufen können. Einfach so als bildlicher Vergleich. Das ist auch ein neuer Mama-Rekord: So viel bin ich seit meiner Schwangerschaft mit Missy nie gelaufen.

Dieser Monat war sehr regelmässig und ich lief ziemlich nach meinem Plan. Wöchentlich konnte ich meine vier Laufeinheiten wortwörtlich durchziehen und bin meistens an denselben Wochentagen gelaufen:

Am Montag Abend jeweils nach der Bettzeit von Missy einen Dauerlauf von 50-70′

Am Dienstag Morgen vor der Arbeit ein Intervall- oder Tempotraining

Am Donnerstag Morgen vor der Arbeit oder in der Mittagspause einen Dauerlauf von 60-70′

Samstags einen Longjogg von 2h, 2:20h, 2:40h und 3h gesteigert über die Wochen

So sind insgesamt 19 Laufeinheiten zusammengekommen, die ich durchschnittlich im Tempo von 5:15 min/km zurückgelegt habe – natürlich variiert das Tempo von Training zu Training.

Zusätzlich habe ich auf den ganzen Monat verteilt zwei Schwimmtrainings gemacht – viel zu wenig für eine Wasserratte wie mich – und habe wöchentlich zweimal an meiner Stabilität gefeilt (mit TRX, Minibands und vielen Übungen mit dem Eigenkörpergewicht).

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UP’s

Sehr viel Freude haben mir die Long Jogs bereitet. Ich habe wöchentlich eine neue Route geplant und habe so auch sehr viel von London gesehen und viel Abwechslung in mein Training gebracht.

Missy hat den halben Tag jeweils mit Daddy verbracht, während ich meine kurzen Ausflüge quer durch London gemacht habe. Die Unterstützung von meinem Mann für mein Projekt schätze ich sehr; DAS muss hier auch mal erwähnt werden. Solche Auszeiten tun einfach gut (10 Gründe, warum Sport [Mama] gut tut).

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DOWN’s

Die Intervalleinheiten, also die ganz schnellen, mag ich und kann ich auch schnell laufen (je nach Länge noch immer gut unter 4:00min/km). Die grössere Herausforderung sind die Mitteltempo-Einheiten, wo ich bisher zwischen 20 und 60 Minuten ein wenig unterhalb meines geplanten Marathontempos laufe, also so ca. zwischen 4:20 bis 4:30min/km. Erstens habe ich Mühe, das Tempo zu finden und vor allem auch zu spüren und zweitens kann ich mir überhaupt noch nicht vorstellen, dieses Tempo über eine Marathondistanz zu laufen.

Und die Trainings in der Dunkelheit brauchen immer eine extra Portion Motivation – so à la ME vs. NO #mondaymotivation, wobei ich meistens gesiegt habe.

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FAZIT: Balance zwischen Be- und Entlastung 

Es läuft – ich bin mehr als zufrieden mit dem Training im Januar. Ich merke aber auch, dass mein Körper durch das erhöhte Lauftraining mehr belastet ist und ich so knapp die Balance zwischen Training, Erholung, Arbeit und Familienalltag halten kann. Obwohl ich bei weitem nicht so viel trainiere wie ich dazumal für meinen Ironman investiert habe, spüre ich diese Grenze momentan sehr gut.

Einerseits waren beim Ironmantraining nicht so viele Laufumfänge (mehr Schläge für den Körper) auf dem Plan, andererseits höre ich definitiv besser auf meinen Körper als früher. Was so eine Schwangerschaft einem nicht alles lernt. Über meine Regenerationsmassnahmen im Detail werde ich zu einem späteren Zeitpunkt in einem separaten Beitrag berichten. Meine kleinen „Helferli“, welche bei mir vor allem in der kalten Jahreszeit zum Einsatz kommen, sind: pflanzliche Eisentabletten, Vitamin D und Echinacea (Pflanze, welche das Immunsystem stärkt).

Ausblick Februar: AUSTRALIA

So regelmässig das Training im Januar verlaufen ist, so anders wird es im Februar. Wir fliegen nach Australien; für drei Wochen heisst es Ausbrechen aus dem Alltag, Kopf auslüften, viel Familienzeit, Reisen, Entdecken und vor allem Sommer #whoopwhoop. Eines sei verraten: Die Laufschuhe kommen natürlich ins Gepäck – so ein Marathon läuft sich ja schliesslich nicht von alleine. Ich werde das Training diesen Monat aber sehr flexibel angehen, den Plan auch mal über den Haufen werfen und mit tollen Alternativen wie Schwimmen, Yoga, Surfen oder Hiking aufpeppen.

Damit melde ich mich hier mal ab – wer Australienspam will, darf mich gerne auf Instagram besuchen. Auf bald und keep on moving…

#sportymumgoesmarathon #LondonMarathon #runforthosewhocant

Jeden einzelnen Trainingskilometer seit Jahresbeginn bis zum Marathonfinish am 23. April 2017 laufe ich für Kinder und Jugendliche, welche gehbehindert sind. Ich freue mich über jeden Zustupf von euch für ein bewegtes Kinderleben, egal wie gross.

Weitere Informationen zur Charity meiner Wahl und meinem Fundraising-Projekt findet ihr hier: SPORTYMUM GOES MARATHON

Bilder ©www.sportymum.net

 

 

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