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Die letzten vier Wochen waren speziell, anders und aufregend: Zwar sind bei weitem nicht so viele Laufkilometer während unserer Australienreise zusammengekommen, aber die Abwechslung hat definitiv neuen Schwung und Motivation in mein Marathontraining gebracht. Und ich bin immer noch ganz aus dem Häuschen: Ich wurde als ASICS-Botschafterin ins Team Schweiz aufgenommen- yay, auf die neue Aufgabe freue ich mich sehr.

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It’s a big world, go run it

Nach dem regelmässigen und strukturierten Lauftraining im Januar, bin ich im Februar ausgebrochen aus meiner Routine und habe meinen Trainingsplan auch mal links liegen gelassen. Zurecht. Zuerst haben die lange Reise von London nach Melbourne, die Zeitumstellung und die Akklimatisierung eine kürzere Pause verlangt. Da wir noch in den „Genuss“ der Hitzewelle kamen, Temperaturen so um die 40 Grad, habe ich die erste Woche auch nur gemütliche und kürzere Laufeinheiten gemacht.

Laufendes Sightseeing

Oft habe ich die Laufrunden auch genutzt, um gleichzeitig etwas Sightseeing zu machen oder schöne Orte zu spotten, die wir dann anschliessend als Familie wieder aufgesucht haben. Immer dabei: Mein Handy, um auch mal zu stoppen und ein Foto zu knipsen. Laufen ist für mich immer auch Entdecken und so verfliegen die Kilometer an neuen Orten oft wie von selbst.

Longjogg auf Sand

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Die langen Läufe sind zentral in der Marathonvorbereitung und so habe ich mir vorgenommen, mindestens einen zu laufen in den drei Wochen, um hier zu erhalten, was ich mir im Januar aufgebaut habe. Irgendwie hat es sich so ergeben, dass ich 23km entlang an einem einsamen Strand auf Sand abgespult (wortwörtlich!) habe und immer wieder von den Wellen erwischt wurde. Ein Lauferlebnis der besonderen Art: Ziemlich ermüdend, so viele Kilometer auf Sand zu laufen, und auch eine mentale Herausforderung. Aber neue Trainingsreize braucht man ab und zu. Generell habe ich es sehr genossen, auch wieder mal auf Trails, über Stock und Stein sowie auf- und abwärts zu laufen, da das in London doch oft zu kurz kommt.

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Fakts zu meiner Marathonvorbereitung im Februar

210 Laufkilometer (100km weniger als im Januar!)

4 Laufeinheiten in London

12 Laufeinheiten in Australien, wobei 1x in Melbourne, 2x in Sydney, 4x in Byron Bay, 1x in Red Rock, 2x im Myal Lakes National Park und 2x in Newcastle

Beliebtester Trainingszeitpunkt: Morgen – meistens bin ich am frühen Morgen ohne Frühstück losgezogen, als andere noch geschlafen haben.

Ein paar wenige (!) Rumpfeinheiten und Yin Yoga, Letzteres ist eher ein passiver Yogastil, welcher Spannungen in verschiedenen Muskelpartien lockert, gerade als Ergänzung fürs Lauftraining sehr empfehlenswert.

Sehr viel Kaffee – Australien ist eine Kaffeehochburg und in jedem noch so kleinen Ort duftet einem der beste Kaffee entgegen. So bin ich täglich locker auf drei Cups oder mehr gekommen und mit Kaffee läuft es sich schliesslich auch besser, oder?

Tim Tam – wer kennt es? Kekse aus Australien, von denen wir so einige Packungen verschlungen haben; lecker! Laufen macht hungrig…

Ein paar wilde Kängurus mit Babys, denen ich gerade noch rechtzeitig ausweichen konnte bei einem Intervalltraining im Myal Lakes National Park.

Erfrischendes Schwimmen – ich liebe das Wasser und es gibt nichts schöneres als im offenen Gewässer zu schwimmen, die beste Erfrischung nach einem Lauftraining.

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I’m in: #ASICSFrontRunner

Und dann erreicht mich diese erfreuliche Nachricht in Australien. Gemeinsam mit 30 anderen FrontRunnern aus der Schweiz darf ich in diesem Jahr meine Lieblingslaufmarke ASICS als Botschafterin vertreten und in einer tollen Community (Spitzen- und Breitensportler) sein, welche die Leidenschaft zum Laufen teilt. Einige Gründe haben mich zu meiner Bewerbung veranlasst.

Ich verbringe bereits mehr als mein halbes Leben in den Laufschuhen. Laufen ist für mich wie Kurzferien: Ausbrechen aus dem Alltag und die Welt zu Fuss entdecken. Mit Laufen verschiebe ich meine eigenen Grenzen, verfolge Ziele und nehme meinen Körper wahr. Laufen verbindet – mit Freunden, der Natur und mit Neuem. Und wird mir der Alltag mal zu viel, schnüre ich meine Asics-Laufschuhe und laufe mir den Stress weg. Meine Leidenschaft für das Laufen trage ich gerne in die Welt hinaus und inspiriere dabei andere.

So hoffentlich auch diesen Monat, welcher nochmals etwas laufintensiver wird. Lange Läufe und auch einige Tempoeinheiten warten auf mich. Am 19. März werde ich als Vorbereitung einen Halbmarathon hier in Richmond (London) laufen. Aber das Wichtigste: Zurück im Alltag nehme ich die Energie und Lockerheit aus Australien mit, auch wenn natürlich die Erholung eine andere sein wird.

#sportymumgoesmarathon #LondonMarathon #runforthosewhocant

Jeden einzelnen Trainingskilometer seit Jahresbeginn bis zum Marathonfinish am 23. April 2017 laufe ich für Kinder und Jugendliche, welche gehbehindert sind. Ich freue mich über jeden Zustupf von euch für ein bewegtes Kinderleben, egal wie gross.

Weitere Informationen zur Charity meiner Wahl und meinem Fundraising-Projekt findet ihr hier: SPORTYMUM GOES MARATHON

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