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Zugegeben es ist nicht immer einfach, neben Familie, Kleinkind, Job und Schwangerschaft noch Zeit und vor allem Energie für Sport aufzubringen. Und das ist auch ok. Dennoch fühle ich mich besser, wenn ich in Bewegung bleibe. Hier ein Schwangerschaftsupdate zum 7. Monat und wie ich meine Zweijährige in die sportlichen Aktivitäten einbinde.

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Bereits im dritten Trimester angekommen, blicke ich gerne nochmals auf den siebten Monat zurück. In diesem wurde es vor allem gegen Ende etwas ruhiger. Das heisst überhaupt nicht, dass ich den Sport eingestellt hätte. Ich brauche die Bewegung für den Ausgleich und mein Wohlbefinden. Aber es ist auch ok, wenn es mal Tage ohne Sport gibt und ich mir etwas mehr Ruhe gönne.

Eine Zweijährige hält einem an manchen Tagen schon genug in Bewegung, da bleibt kaum mehr Energie für zusätzlichen Sport. Ob es jetzt die #TerribleTwos sind, eine Phase oder das Baby im Bauch ist eigentlich egal. Fakt ist, es ist intensiver mit ihr, dafür auch spannender #alwaysthinkpositive! Eines ist aber klar: Missy braucht frische Luft und viel Bewegung. Wie ihre Mama.

Missy

An arbeitsfreien Tagen, welche ich mit meiner Tochter verbringe, setzen wir also auf Bewegung fürs Kind, aber auch für die Mama. Eine Win-Win Situation. Ich packe die Kleine in den Kinderwagen und laufe, damit meine ich joggen, mit ihr los (so ungefähr 20 bis 30 Minuten). Dann machen wir einen Stopp im Wald oder auf einem Outdoorplatz: Wir bewegen uns gemeinsam (ev. baue ich noch ein paar Übungen oder „Hügelsprints“ ein), wir essen manchmal einen Snack und laufen anschliessend wieder zurück. Jetzt in der kalten Jahreszeit achte ich darauf, dass ich für mich zusätzlich warme Kleider mitbringe für die Pause.

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Für mich geht es dann hauptsächlich um Zeit mit meiner Tochter und weniger um ein sportliches Training. Um so besser, dass diese Zeit dann noch etwas bewegt ist. Vor allem gegen Ende des siebten Monats habe ich gemerkt, dass mir Bewegung wichtig ist, es aber nicht unbedingt immer eine Sporteinheit sein muss. Vielleicht ist das bereits die innere Umstellung und mentale Vorbereitung auf das Leben mit zwei Kindern. Wer weiss. Für sportliche Tipps mit zwei Kindern freue ich mich!

Bald bin ich Zweifachmama – es ist auch beim zweiten Mal surreal. Man hört zwar viel, was einem erwartet, aber so richtig ausmalen kann man es sich noch nicht. Es bleibt spannend.

Schwangerschaftsupdate ZWEITES TRIMESTER

7. Monat

Sportprogramm?

Nach wie vor laufe ich drei- bis fünfmal pro Woche. Wenn immer möglich an meinen Arbeitstagen in der Mittagspause. An den Tagen mit der Kleinen ist es mehr ein Bewegen mit etwas Laufen an der frischen Luft (siehe oben). Gerade mit dem Kinderwagen wechsle ich, wenn es bergauf geht, auch mal auf Walken. Zudem habe ich die letzten paar Wochen mehr Kraftübungen in den Alltag eingebaut. Das Baby und der Bauch sind gewachsen und gerade weil ich viel laufe, ist es wichtig, den Körper und vor allem auch den Beckenboden zusätzlich mit angepassten Kraftübungen zu stärken. Und ich bin diesen Monat das erste Mal in ein geleitetes Schwangerschaftsyoga gegangen und habe es sehr genossen, einfach mal zu konsumieren und bewusst etwas Zeit für das Baby im Bauch und mich zu haben.

Laufen

Oft werde ich gerade von anderen Schwangeren/Mamas gefragt, ob sich das Laufen nicht komisch anfühlt mit dem grösser werdenden Babybauch. Klar ist es nicht immer bequem: Es kann mal ziehen im Unterleib; das Baby kann je nachdem auf die Blase drücken, was auch mal piekst; und der Bauch kann auch etwas hart werden. Dann unterbreche ich meistens und wechsle vorübergehend auf walken. Generell sind meine persönlichen Grundregeln ganz einfach:

  • Es darf auch mal unangenehm sein, aber NIE schmerzen!
  • Das Ziehen und Pieksen muss nach dem Laufen wieder weg sein.
  • Der harte Bauch sollte sich nach dem Laufen wieder entspannen. Falls der Bauch hart bleibt, weiss ich, dass nun Ruhe auf dem Programm steht.
  • Und ganz wichtig: Mein Gefühl muss stimmen und ich muss mir sicher sein, dass es für das Baby im Bauch und mich das Richtige ist.

Zudem habe ich aus Amerika einen Bauchgurt bestellt, welcher extra fürs Laufen in der Schwangerschaft konzipiert wurde (keine Werbung oder Kooperation!). Er unterstützt im Rücken- sowie Bauchbereich und ich habe wirklich das Gefühl, dass er mich jetzt mit dem wachsenden Bauch während dem Laufen optimal supportet.

Mein ausführliches Sportprogramm halte ich in meinem SPORTTAGEBUCH fest.

Körpergefühl? 

Einerseits habe ich natürlich einiges eingebunkert (es sind inzwischen sicher 8kg) und an manchen Tagen fühle ich mich einfach kugelrund. Andererseits fühle ich mich vor allem noch fit und bin einfach sehr dankbar, dass ich mich so viel bewegen kann. Denn ich weiss, dass das mein Wohlbefinden sehr beeinflusst.

Seit diesem Monat habe ich wieder ein Wellness-Ritual eingeführt. Es ist sehr simpel: ein Mal pro Woche ein Vollbad mit Lavendel-Duft – Entspannung pur. Vor allem weil ich sonst überhaupt nicht der Badewannen-Typ bin, ist es speziell.

Bauchwachstum?

BauchII

Der Bauch hatte vor allem gegen Ende des siebten Monats einen Wachstumsschub hingelegt. Ich spüre, dass das Baby grösser und kräftiger ist. Da ich aber seit September keinen Ultraschall mehr hatte, weiss ich nicht, wie gross es bereits ist. Die Hebamme hat aber beim Abtasten gemeint, dass es eher ein „zartes“ Baby ist. Auch die Position des Babys kann ich nur erahnen.

Momentan komme ich mit Sportkleidern in der Grösse M (normalerweise S) noch durch. Da es Winter ist, könnte es diesbezüglich etwas knapp werden.

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Schlafverhalten?

Meine Blase hält die Nacht noch durch, zum Glück. Entsprechend schlafe ich meistens gut. So langsam habe ich das Gefühl, dass ich die Nächte mit viel Schlaf bewusst geniessen sollte, weil bald wird es ja wieder anders sein und irgendwie habe ich diesen Part vergessen. Auch wenn bei uns natürlich auch ab und zu ein Kleinkind wach ist.

Wehwehchen?

Am Abend nach einem langen Arbeitstag schlägt sie meistens ziemlich zu, die Müdigkeit. Ob es jetzt an der Schwangerschaft oder an der Jahreszeit oder am späten ins Bettgehen liegt, weiss ich nicht.

Über andere Schwangerschaftsbeschwerden kann ich mich nicht beklagen. Und ich bin mir sicher, dass mir da die Bewegung viel hilft. Und seit ich den Gurt beim Laufen trage, spüre ich den unteren Rücken auch nicht mehr.

Diesen Monat hatte ich eine kurze Erkältung, die aber nach zwei Tagen bereits wieder abgeklungen war. Bisher hatten wir wirklich Glück und die Kleine hat die Kitaviren nicht nach Hause gebracht. Mal sehen, wie das im Dezember wird.

Ernährung?

Die letzten paar Wochen merke ich, dass ich mehr Hunger habe. Und dann muss oft ganz schnell was her. Idealerweise habe ich einen „guten“ Snack bei mir, manchmal aber nicht. Aber auch hier gilt: Balance is the key. Und ich freue mich speziell auf die Weihnachtszeit mit all den Leckereien.

Und übrigens brauche ich auch in der Schwangerschaft meinen Kaffee. Ich achte einfach darauf, dass ich sicher drei Tassen nicht überschreite. Meistens sind es aber eine bis zwei pro Tag. Auch die Gewürze (Ingwer, Kurkuma, Zimt…) finden bei mir gerade in dieser Jahreszeit nach wie vor Verwendung in der Küche. Natürlich einfach in kleineren Mengen und nicht alles aufs Mal.

Und meistens starten wir mit einem Porridge in den Tag, um uns warm zu halten.

Porridge

Anderes? 

Ich bin froh, dass ich in dieser Schwangerschaft nicht zu viele Ultraschalluntersuchungen habe und nebenbei von einer Hebamme begleitet werde, die sich einfach die Herztöne anhört und den Bauch abtastet. So gehe ich automatisch mehr nach meinem Körpergefühl und ich lerne noch mehr, meinem Körper zu vertrauen. Und ich bin auch dieses Mal wieder beeindruckt, was dieser leistet. Es ist einfach ein wunderschönes Gefühl, ein Baby in sich zu tragen und die Veränderungen zu verfolgen.

Daran erinnere ich mich selber an Tagen, wo ich die Schwangerschaft als anstrengend empfinde. KEEP ON MOVING…

Zu meinem aktuellen SPORTTAGEBUCH geht es hier entlang.

Blogbeiträge aus meiner ersten Schwangerschaft im 7. Monat:

27. SSW – Es schwimmt, radelt und läuft sich noch immer

Bilder ©www.sportymum.net

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