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Stillen und Sport

Quelle: http://www.amandatolerwoodward.com/wp-content/uploads/2015/07/downward-facing-dog-yoga-pose.jpg

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Heute Morgen beim Mummy+Me Yoga: In der Downward Facing Dog Position schweift mein Blick immer wieder in die Reihe hinter mir und auf einige stillende Mamas, welche die Yogaübungen für das Wohl des Babys kurz unterbrechen. Es scheint selbstverständlich, dass stillende Mamas Sport ausüben.

Stillen per se ist ein emotionales und eher heikles Thema. Frau erhält bei Bekannten, in Fachliteratur und vor allem auch im Netz viele Ratschläge, ob bewusst aufgesucht oder nicht. Im Zusammenhang mit Sport wird einem dabei geraten, eher vorsichtig und verhalten zu sein. Oder: Zu intensiver Sport macht die Milch sauer. Ist was dran an diesem Mythos? Stillen und Sport: Wie gut verträgt sich das wirklich?

Stillen ist eine körperliche Höchstleistung. Bei vollem Stillen verbrennt Frau um die 500 Kalorien pro Tag (Angaben gemäss www.swissmom.ch). Das entspricht ungefähr einer Stunde Joggen im Dauerlauftempo, einer Stunde Spinning, einer Stunde Schwimmen oder zwei Stunden Spazieren mit dem Kinderwagen. Wobei der Kalorienverbrauch beim Sport von vielen verschiedenen Faktoren (Körpergewicht, Intensität, Temperatur etc.) abhängig ist und wohl auch beim Stillen von Frau zu Frau variieren kann. Fakt ist jedoch, Stillen braucht viel Energie. Eine einschleichende Müdigkeit während dem Stillen oder ein grösserer Appetit sind also keine Seltenheit.

Und falls die Energie für Sport reicht, soll dieser unbedingt ausgeübt werden. Denn regelmässige sportliche Aktivitäten (moderat bis intensiv) wirken sich positiv auf die Gesundheit der Mama aus und verursachen keine Probleme beim Stillen. Und ja, es ist nur ein Mythos: Die Milch wird bei moderaten bis intensiven Trainingseinheiten nicht sauer und die Milchbildung wird nicht negativ beeinflusst (www.koerpergarten.at). Bei mir haben sich bisher Stillen und Sport, und zwar auch Sportarten mit einer höheren Intensität als Yoga, sehr gut vertragen.

Folglich ein paar Still-Sport-Tipps aus meinen persönlichen Erfahrungen, gesammelt während den letzten vier Monaten.

Wiederum habe ich bisher auf meinen Körper gehört und positive Erfahrungen gesammelt: Stillen und Sport (bei mir hauptsächlich: Laufen, Spinning, Schwimmen, Krafttraining und Yoga) vertragen sich, wenn gewisse Sachen beachtet werden und Frau nicht übertreibt. Und es gibt sogar Sportarten, wie eingangs erwähnt das Mummy+Me Yoga, wo zwischendurch gestillt werden kann.

Quelle Bild: http://www.amandatolerwoodward.com/wp-content/uploads/2015/07/downward-facing-dog-yoga-pose.jpg

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