Endlich. Ich bin spät – mit diesem dritten Beitrag in meiner Mini-Backserie, aber auch mit den Weihnachtsvorbereitungen. Noch kaum ein Geschenk und die „Guetzlibüchsen“ sind auch nur halb voll und wohl bald wieder leer. Immerhin: Einen ersten Backeffort habe ich letztes Wochenende in Angriff genommen. Mische, mische, mische – ganz nach dem Motto: Wie pimpe ich meine traditionelle Guetzliauswahl mit „healthy“ Teilen auf? Und hier habe ich euch drei leckere Alternativen.
G&g, also Guetzli und gesund – passt das?
Mailänderli, Kokoshäufchen, Schoggikugeln und viele weitere Guetzli gehören bei mir jedes Jahr auf den Teller; Tradition halt. Auch dieses Jahr. Aber Mal ohne weissen Zucker, Weissmehl und Butter. Denkt jetzt nicht, dass ich auf all diese Lebensmittel verzichte – Lindorkugeln (not sponsored im Fall!!!) im Adventskalender und so. Auch Missy hat davon gekriegt und sie war nur mässig begeistert: Mein Glück, so habe ich mehr! Ich bin also keine Mama, die ihre Tochter vor Süssigkeiten völlig fern hält. Kein schwarz oder weiss. Weder bei ihr, noch bei mir. Aber gesund passt immer!
Am dritten Adventswochenende habe ich mich in die Backschürze geworfen und wild gemischt. Das ist dabei herausgekommen: Mandel-Dattelkugeln, Kokosnuss-Cranberrykugeln und gesunde Mailänderli. Und die Kreationen schmecken sogar meinem Mann. Das heisst was, weil er „healthy“ meistens als weniger lecker schlussfolgert.
Mandel-Dattelkugeln – mein Favorit
Dass ich ein Mandel-Fan bin, ist wohl kein Geheimnis. Deshalb verwende ich sie auch oft beim Backen. Hier bilden sie mit Haferflocken die Basis und die Datteln sind ein guter Zuckerersatz.
Printversion: Mandel-Dattelkugeln
Kokosnuss-Cranberrykugeln
Weil die Kokoshäufchen bei meinem Mann sehr beliebt sind, gibt es hier eine Alternative aus Kokosnuss und Cranberries (anstelle würde sicher auch Mango gut passen).
Printversion: Kokosnuss-Cranberrykugeln
Gesunde Mailänderli
Von diesen kann ich Unmengen verschlingen – mein Mami macht nicht nur die leckersten, sondern auch die schönsten! Sie musste sie jeweils von mir verstecken, damit sie an Weihnachten nicht bereits alle weg waren. Und ehrlich: Hier gewinnen wohl ihre Butter-Zucker-Mehl-Mailänderli das Ausscheiden knapp gegen meine gesunden Mailänderli. Dafür sind Letztere eben „healthy“.
Printversion: Gesunde Mailänderli
Multitasking Energy Balls
Die ersten beiden Kugelvarianten sind voll von Energie und eignen sich als sportlicher Zwischensnack, ideal auch in der Schwangerschaft und während der Stillzeit. Von den Zutaten her können sie gebacken oder direkt ohne backen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Serviert mit den anderen Weihnachtsguetzli mag ich sie aber definitiv lieber gebacken.
Backt ihr auch Weihnachtsguetzli? Eher die klassischen oder auch Alternativen?
Ich wünsche euch eine gute Restwoche und auch Mal Zeit, um zu backen oder zu schlemmern. Und ich werde mich dann wohl noch ins Weihnachtsgetümmel hier in London wagen, um einige Geschenke zu besorgen – wobei ich die Weihnachtsstimmung hier wunderschön finde.
Und falls ihr Mal in London seid: Der Columbia Road Flower Market (jeweils am Sonntag) in der Nähe von Shoreditch (East London) ist das ganze Jahr einen Besuch wert, auch wenn man keine Blumen kauft!
Bilder ©www.sportymum.net
Hoi Sportymum ich back die traditionellen Guetzli 🙂 tolle Rezepte die du vorstellst. Muss ich gleich mal probieren lg Missionmom
Hi Missionmom, danke dir! Die musst du unbedingt ausprobieren, vor allem die Mandel-Dattelkugeln gehen ganz fix. Werde wohl auch bald wieder Nachschub backen müssen 😉 lg, sportymum
Jetzt beginnt auf allen Blogs die heisse Phase der Weihnachtsbäckerei auf gesunde und unserem Sport entsprechend angepasste Art und Weise 🙂 Gerade habe ich schon ein ebenfalls interessantes Rezept aufgeschrieben 🙂 Aber ich muss wirklich sagen, dass ihr Mädels uns Männern weit voraus seit. Bei mir muss es immer maximal funktionell und meinem Körper entsprechend sein, ohne dass ich primär Wert auf Geschmack lege, zumindest in meinem eigenen Ernährungsplan. Aber ihr Mädels bringt ja dann auch immer die Kreativität mit auch aus dem langweiligen Gericht 5 Varianten der Geschmacksexplosion zu kreieren auf die wir nicht mal kämen 🙂 Denke oft, dass ich damals zum Ernährungsberater wohl auch bestens noch Kochkurse hätte belegen sollen 😉
Aber ich strenge mich an 🙂
Grüße Poli