Wer hier schon länger mitliest, weiss, dass ich sehr gerne backe. Backen ist für mich schon fast wie Wellness. Es sei denn, ein Toddler backt mit. Was hier gar nicht so selten ist. Kürzlich haben wir gemeinsam diesen leckeren Zwetschgenkuchen mit Streusel gebacken. Relativ entspannt. Das Rezept dazu halte ich hier fest, weil mich einige danach gefragt haben und es perfekt zum beginnenden Herbst passt. Wer will ein Stück? (Fürs Rezept ganz nach unten scrollen…)
Vor einigen Wochen war ich mit beiden Kindern auf einem Bauernhof bei uns in der Nähe. Ich finde, dass sie einen anderen Bezug erhalten, wenn sie sehen, woher die Lebensmittel kommen. Unsere eigene „gärtnerische“ Ausbeute beschränkt sich im Moment nur auf ein paar Tomaten und Kräuter, wird aber im nächsten Jahr mit ein paar Beeren erweitert – so der Plan. Viel Garten wird es bei mir wohl nie geben, weil dazu einfach die Begeisterung sowie der grüne Daumen fehlt.
Im Hofladen kaufe ich dann meistens spontan ein, was sie saisonal bedingt im Angebot haben. Und das waren Ende Juli drei Kilogramm Zwetschgen (eine frühe Sorte), die ich nachher für ein Zwetschgenmus, eine Wähe sowie zwei Kuchen verwertet habe. Der Kuchen war so lecker, das ich das einfache und schnelle Rezept hier gerne noch teile.
Optisch gleicht der Kuchen einer Wähe, der Teig ist aber auch süss und es braucht keinen Guss. Den Teig habe ich parallel zum Mittagessen zubereitet und anschliessend für eine Stunde (ist definitiv variabel) im Kühlschrank gelassen. Und das beste an diesem Blitzrezept:
Teig und Streusel in einem!
Ja, den Restteig habe ich einfach als Streusel über den Kuchen verteilt. Also zwei in einem sozusagen. Und ein wenig war auch noch fürs Naschen übrig. Was immer wichtig ist beim Backen mit Kindern.
Der Teig rollt sich am besten auf dem Backpapier aus. Die Form (ca. 25cm Durchmesser) habe ich aber nur eingefettet und nicht mit Backpapier belegt, da bei dieser Form der Ring nach dem Backen losgelöst werden kann. Bei einer festen Kuchenform würde ich je nachdem Backpapier verwenden. Falls der ausgerollte Teig beim Belegen der Kuchenform auseinander fällt, kann er in der Form einfach wieder zusammengedrückt werden. Und nicht vergessen, mit einer Gabel Löcher einzustechen. Das macht übrigens Missy immer gerne, weshalb es dann sicher nie zu wenig Luftlöcher hat (siehe Bild).
Die Zwetschgen (habe ich nicht abgezählt), welche geviertelt werden, auf dem Teig etwas überlappend verteilen und ab in den Ofen mit dem Kuchen (Ofenmitte). Und dann e Guete – Kuchen ahoi!
Blitzrezept Zwetschgenkuchen
★★★
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